Bauprozess: Aus regionalem Bruchstein wurde ein Natursteinsockel aufgemauert. Der Schwellenkranz wurde aus Bohlensegmenten hergestellt, die als Auflager für Strohballen und Fensteranschlagpfosten dienen. Darin eingelassene Rundholzpins fixieren die erste Reihe Strohballen. Als seitlicher Anschlag für Fenster und Türen wurden Pfosten vorgesehen, die in die angrenzenden Strohballen eingelassen wurden. Als Ringanker wurden drei Lagen versetzt angeordnete Bohlensegmente miteinander vernagelt. Nach Auflegen und Verbinden der Elemente erfolgte das Komprimieren mit Spannbändern. Für die Fensteranschlagpfosten wurde eine Aussparung im Ringanker vorgesehen, durch die die Pfosten beim Komprimieren gleiten können. Die Stroharbeiten wurden von Strohbauinteressierten und MitarbeiterInnen der Landesgartenschau unter Anleitung ausgeführt. Arbeitslose und UnterstützerInnen des “Spielwagen e.V.” errichteten unter Anleitung die Strohwände. Als Putz wurde Lehm in drei Lagen innen und außen aufgebracht, die erste Lage von einer Hortgruppe unter Anleitung. INFORMATIONEN STROH unlimited: mail@stroh-unlimited.de BAUBESCHREIBUNG Gründung/UG Natursteinsockel. Fußbodenaufbau: kapillarbrechende Splittschich. Wandaufbau Kleinballen liegend, beidseitig 3 cm Lehmputz.
Straw Bale Rotundas, Green Classroom, Wernigerode
Load-bearing straw bale construction, plastered on both sides, single-storey.