Sanierung und Erweiterung des Föhrenhofs. Das Projekt erhielt die Auszeichnung “Energieprofi 2004”. Im Jahr 2012 brannte es nieder.
In 2012, the building burned down. We learned a lot from the report of the Landesstelle für Brandverhütung in der Steiermark: “The entire single-family house was supplied with wood-fired central heating. In addition, a wood-fired single stove “Swedish stove” was installed in the living room in autumn 2011. Based on the photos provided to the fire brigade by the emergency services, in particular the information provided by the air rescue service, as well as the discovery of the fire, it is assumed that the fire started in the area of the single stove or the outdoor smoke flue….. According to the owners, the single stove (Swedish stove) was heated on the day of the fire at about 10:00 am. The fire was discovered at about 12:45 pm. On the basis of the photos provided by the fire brigade and the reconstruction of the solid fuel stove installed in the living room, the point of origin of the fire was clearly determined to be in the area of the wall duct. Due to the time sequence between the start-up of the single stove at about 10:00 a.m. and the discovery of the fire at about 12:45 p.m., it can be assumed that the straw inside the outer wall ignited due to the heat radiation of the connecting piece. The straw in the vicinity of the connector had probably been continuously heated during the heating period since autumn 2011 and had reached a pyrophoric state. This reduces the ignition temperature until the combustible material (straw) ignites…. From the point of view of fire protection, it is noted that it was probably an impermissible passage of smoke gas through both the timber frame wall and, in particular, the straw-insulated outer wall.”
Aus dem Bericht der Landesstelle für Brandverhütung in der Steiermark haben wir viel gelernt: “Das gesamte Einfamilienhaus wurde mit einer holzbefeuerten Zentralheizung versorgt. Zusätzlich wurde im Herbst 2011 im Wohnzimmer ein holzbefeuerter Einzelofen „Schwedenofen“ aufgestellt. Auf Grund der seitens der Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Verfügung gestellten Fotos, insbesondere der Angaben der Flugrettung sowie der Brandentdeckung wird von einer Brandentstehung im Bereich des Einzelofens bzw. des Außenrauchfanges ausgegangen…. Nach Angabe der Eigentümer wurde der Einzelofen (Schwedenofen) am Tag des Brandgeschehens um cirka 10:00 Uhr eingeheizt. Die Brandentdeckung erfolgte um cirka 12:45 Uhr. Auf Grund der zur Verfügung gestellten Fotos der Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rekonstruktion des im Bereich des im Wohnraum aufgestellten Festbrennstoffeinzelofens wurde die Brandausbruchsstelle eindeutig im Bereich der Wanddurchführung festgestellt. In Folge des zeitlichen Ablaufes zwischen der Inbetriebnahme des Einzelofens um ca. 10:00 Uhr und der Brandentdeckung um ca. 12:45 Uhr kann davon ausgegangen werden, dass auf Gund der Wärmeabstrahlung des Verbindungsstückes es zu einer Entzündung des Strohes innerhalb der Außenwand gekommen ist. Das im Nahbereich des Verbindungsstückes anliegende Stroh dürfte im Verlauf der Heizperiode seit Herbst 2011 kontinuierlich erwärmt worden sein und einen pyrophoren Zustand erreicht haben. Durch diesen wird die Zündtemperatur solange verringert bis es zu einer Entzündung des brennbaren Materiales (Stroh) kommt…. Aus brandschutztechnischer Sicht wird festgehalten, dass es sich vermutlich um eine unzulässige Rauchgasdurchführung sowohl durch die Holzriegelwand und insbesondere der strohgedämmten Außenwand gehandelt hat.”