Conversion of a Barn to a Residence, Rothenburg ob der Tauber (Franken)

Conversion of a barn into a spacious and light residence.

Eckdaten

Ort:Rothenburg ob der Tauber Fertigstellung:2003 Bauweise:Renovation Entwurf & Planung:Dipl. Ing. Sabine Rothfuß Zimmerer:Zimmerei Kerschbaum, Steinsfeld Lehm & Kalkputze:Eigenleistung Besichtigung:Nein Pressebilder:Nein
Eigenleistung:mittel
Wohnnutzfläche:390m2 U-Wert (Wand):W/m2K U-Wert (Dach):W/m2K Kategorien: Projects Germany,

In einem fränkischen Dorf nahe Rothenburg wurde diese Scheune zu einem großzügigen und lichten Wohnhaus umgebaut. Der Ausbau ist mit ökologischen Baustoffen und ökologischer Haustechnik verwirklicht. KONSTRUKTION: Wegen der vorhandenen, schadhaften Wände musste die westliche Gebäudehälfte ganz, und der Ostgiebel durch 160 qm neue Wandkonstruktion ersetzt werden. Hier wurde eine vorgefertigte haushohe Holzständerkonstruktion mit Strohballendämmung neu errichtet. Die Strohballen wurden in 2 Formaten, speziell für das Gebäude, gepresst. Sie wurden hochkant, d. h. mit vertikaler Stengelrichtung, in die Ständerkonstruktion eingestellt. Diese Ausrichtung der Strohballen bietet eine bessere Wärmedämmung. Sie ist hier gewählt, weil die Strohballen keine tragende Funktion übernehmen. Die Strohballen wurden mit einem Wagenheber gut vorgestaucht und fest in die Gefache gepresst. WEITERE INFORMATIONEN – Veröffentlichung des Projekts: – in der Zeitschrift Wohnung + Gesundheit Dezember 2003- in der Zeitschrift “Bauhandwerk”, Novemberausgabe 2003- im Buch: Minke, Gernot; Mahlke, Friedemann: Der Strohballenbau- Ein Konstruktionshandbuch. Ökobuchverlag, Freiburg 2004 BAUBESCHREIBUNG: Gründung/UG Sockel 24 cm KS + 10 cm Foamglasdämmung außen; Sockel außen 45 cm hoch, innen niedriger; Schwellholz zweiteilig, darunter Horizontalsperre; Alle Anschlüsse mit clima-plus Dampfbremse innen abgeklebt. Wandaufbau, 6/30 cm BSH Balken; Beplankung Außen 2x 12,5 cm Gipsfaserplatten – dienen gleichzeitig als Aussteifung, Windschutz, Wetterschutz und Brandschutz F60 ; Außenverkleidung im EG hinterlüftete verputzte Holzwolleleichtbauplatten; Außenverkleidung im Giebelbereich hinterlüftete Lärchenschalung; Strohballen von 30 cm Dicke; Innen 3 – lagiger Trasskalkputz; Im Wohnraum wurde aus optischen Gründen zusätzlich 1 Lage Lehmputz aufgebracht..

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Dennis Harms